Der Bad Wiesseer Kreis ist der Verbund der Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Rektorinnen und Rektoren der Fachhochschulen (FHs) bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) und der Freunde und Förderer deutscher, österreichischer und Schweizer Fachhochschulen. Er dient als ein internes Diskussionsforum für die FHs/HAWs. Die Initiative zur Gründung des Bad Wiesseer Kreises geht zurück auf den im Jahr 1950 in Esslingen gegründeten Arbeitskreis der Direktoren an Deutschen Ingenieurschulen, der auf seiner letzten Jahrestagung 1971 in Bad Wiessee mit der Errichtung der Fachhochschulen seine langjährigen Zielvorstellungen erreicht sah und deshalb beschloss, den Arbeitskreis aufzulösen, um den Weg freizumachen für eine neue, noch zu gründende Interessenvertretung aller Fachhochschulen.
Damals wurde festgelegt, dass die Treffen in Bad Wiessee durchgeführt werden sollten mit Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien, der Wirtschaft sowie Präsidentinnen und Präsidenten bzw. Rektorinnen und Rektoren vergleichbarer Institutionen aus dem Ausland unter der Bezeichnung „Bad Wiesseer Kreis“. Dieser Kreis hat sich als Katalysator für die Entwicklung der Eigenprofilierung der FHs/HAWs zu Hochschulen neuen Typs in einer modernen Industriegesellschaft bewährt.
Seit 2017 liegt die Organisation des Bad Wiesseer Kreises in den Händen von Herrn Professor Dr. Karim Khakzar, Präsident der Hochschule Fulda und Vizepräsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Als Sprecher der Mitgliedergruppe der Fachhochschulen in der HRK ist es außerdem sein Ziel, die aktuellen hochschulpolitischen Diskussionen mittels des Bad Wiesseer Kreises für ein breiteres Publikum zu öffnen und die Position der FHs/HAWs sichtbar zu stärken.
Das Beratungsgremium des Sprechers ist der Sprecherkreis, bestehend aus acht aktiven FH/HAW-Leitungen.