Auf der jährlichen Tagung des Bad Wiesseer Kreises positionieren sich die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) deutlich: Sie verabschieden eine Resolution gegen den Ukraine-Krieg und verknüpfen ihr Statement mit konkreten Hilfsangeboten für Studierende, Lehrende und Forschende. Die Tagung fand am 15. und 16. März in Berlin statt.

Bis zu 100.000 Geflüchtete aus dem Wissenschaftsbereich erwartet
In ihrer Stellungnahme zum Ukraine-Krieg zeigen sich die HAWs zutiefst bestürzt über den andauernden und völkerrechtswidrigen Krieg, den Russland gegen den souveränen Staat Ukraine führt. Sie geben ihrer großen Sorge um Leben und Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung, der Studierenden und der Kolleg:innen an den Hochschulen Ausdruck und betonen ihre Solidarität mit der Ukraine.

Sich selbst sehen die insgesamt 118 in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) organisierten HAWs in der Lage, eine große Zahl an Studierenden aufzunehmen und ihnen eine zeitnahe Perspektive und ggf. auch eine Anbindung an den deutschen Arbeitsmarkt zu bieten. Darüber hinaus planen die HAWs umfangreiche digitale Unterstützungsangebote für ukrainische Hochschulen. Bereits jetzt gibt es konkrete Hilfsangebote für geflüchtete Menschen. Diese listen die HAWs auf der Website unglaublich-wichtig.de auf.

„Es ist enorm wichtig, jetzt schnell und unbürokratisch Hilfsangebote für Studierende zu machen, die auf Grund des Krieges aus der Ukraine flüchten mussten“, so Prof. Dr. Karim Khakzar, Sprecher der HAWs und Vizepräsident der HRK. „Über eine gemeinsame Plattform sollen sich Studieninteressierte schnell einen guten Überblick über das breite Angebot der HAWs machen können.“

Die vollständige Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine ist hier hinterlegt: https://unglaublich-wichtig.de

Resolution der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) zum Krieg in der Ukraine